Labor

Das Labor war damals bereits seit langem eingespielt. Die Präparate wurden morgens von der in direkter Nachbarschaft befindlichen Post abgeholt und mittels Schnelleinbettung aufbereitet, so dass sie bereits mittags zur Begutachtung vorlagen. Nach der Diagnosestellung wurde der Befund unmittelbar geschrieben und noch am selben Tag den Einsendern zugestellt, anfangs per Post oder Fax, später vor allem durch Datenfernübertragung. Im Labor gab es zwei separate Arbeitsgruppen, denen jeweils ein eigener Raum zur Verfügung stand. Sonderuntersuchungen wie die Immunfluoreszenz und Immunhistochemie wurden anfangs nur einmal wöchentlich durchgeführt, wobei die Färbungen zunächst noch per Hand vorgenommen wurden. Nach zwei Jahren wurde für die Immunhistochemie ein Autostainer erworben, der die Bearbeitung beschleunigte und die Qualität erheblich verbesserte. Im Jahre 2002 wurde das Leistungsspektrum um molekularpathologische Untersuchungen erweitert, die in Zusammenarbeit mit der Biologin PD Dr. Juliane Alt-Mörbe durchgeführt wurden.