Versand


Für den Versand von Gewebeproben werden Versandröhrchen zur Verfügung gestellt, die mit einer 10%igen gepufferten Formaldehyd-Lösung (Formalin) gefüllt sind. Bei der Wahl der Röhrchen ist darauf zu achten, dass das Volumenverhältnis vom Gewebe zum Formalin mindestens 1:5 bis 1:10 betragen sollte, da sonst keine ausreichende Fixierung erfolgt. Bei größeren Präparaten sollten daher auch größere Röhrchen Verwendung finden. Es ist auch darauf zu achten, dass die Deckel gut zugeschraubt werden, um ein Auslaufen des Formalins zu vermeiden.

 

Für den Postversand werden ein wasserdichtes Primärgefäß, eine wasserdichte Innenverpackung und eine Außenverpackung gefordert. Die Formalinröhrchen sollten daher zunächst in eine verschlossene Plastiktüte kommen, die dann in den frankierten Umschlag für den Versand gesteckt werden kann. Die Versandtüten sollten nicht überladen werden, dann sie sonst aufreißen können, was zu einem Verlust von Gewebeproben führen kann.

Für den Versand von Proben für die direkte Immunfluoreszenz können Röhrchen mit einem gesonderten Fixiermedium angefordert werden. Durch Kontakt mit Formalin werden die Antigen-Strukturen zerstört, die nachgewiesen werden sollen (siehe „Immunfluoreszenz“).

Neben Röhrchen, Innen- und Außenverpackung erhalten Sie für den Versand auch Aufkleber für die Röhrchen, auf denen Patientendaten verzeichnet werden können, Begleitscheine für klinische Angaben sowie die Innen- und Außenverpackung für den Versand. Die Versandtüten sind vorfrankiert; die Versandkosten werden gemäß §10 Absatz 2 der GOÄ vom Labor getragen.

Versandmaterial kann per Fax oder E-Mail angefordert werden (0761-39772 bzw. labor@zdpf.de).

Anforderungsschein für Versandmaterial