Umzug

Das Labor in der Rosastraße wuchs in den ersten Jahren kontinuierlich; der Präparateeingang nahm ständig zu. Da die Räumlichkeiten nicht länger ausreichten, wurde 2004 ein Umzug erforderlich. Nach langer Suche wurde im Freiburger Stadtteil Stühlinger ein passender Standort gefunden, nicht weit entfernt von der Rosastraße, ebenfalls im Zentrum gelegen, auf der anderen Seite der Bahnlinie und nur weniger hundert Meter vom Hauptbahnhof entfernt.

Durch den Umzug konnten sowohl das Sekretariat als auch das Labor deutlich vergrößert werden. In der Rosastraße hatte es nur zwei Laborräume gegeben, in denen die eingesandten Gewebeproben verarbeitet wurden. In der Engelbergerstraße gab es Räume für sechs Labors, die identisch eingerichtet wurden und die Verarbeitung der Gewebeproben vom makroskopischen Zuschnitt bis zum Färben und Eindecken ermöglichten.

 

Die Einrichtung der Labors erfolgte nach modernsten Standards mit Absauganlagen und feuersicheren Chemikalienschränken, später noch ergänzt durch Klimaanlagen. Zunächst wurden drei Labors mit eigenständigen Arbeitsgruppen besetzt; im Laufe der Jahre wurden weitere Räume in Betrieb genommen.

Der Umzug schaffte auch die Möglichkeit, ein molekularpathologisches Labor einzurichten, das von der Biologin PD Dr. Juliane Alt-Mörbe geleitet wurde. Anfangs im Labortrakt untergebracht, zog es im weiteren Verlauf auf die gegenüberliegende Straßenseite um.

Die Arztzimmer am neuen Standort waren ebenfalls deutlich größer, und in einem Raum wurde die Bibliothek untergebracht, in der auch das Diskussionsmikroskop aufgestellt wurde, an dem morgens um 9.15 Uhr schwierige und interessante Fälle besprochen werden. Im Jahre 2011 bestand die Möglichkeit, im selben Stockwerk noch weitere Räume zu übernehmen, so dass das Labor von 640 auf 920qm vergrößert wurde.